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7/08/2012

Stuttgarter Jazz Open

Im Rahmen der Stuttgarter Jazz Open haben Herr C. und ich uns gestern mit lieben Freunden das Konzert von Jill Scott und Melody Gardot angehört.




Beides ganz aussergewöhnliche Künstlerinnen und so unterschiedlich!

Jill Scott war zu erst dran. Ich schreibe mit Absicht nicht Jill Scott kam als Support weil es in meinen Augen Jill Scott nicht gerecht werden würde.

Eine Stimme! Da fällt mir nichts zu ein! Einfach grossartig! Genauso wie ihre Bühnenpräsents. Nach dem 2. oder 3. Lied wurde das Publikum gefragt! "Do you want the real thing?" Klar wollten wir das! Schwupps zog sie sich eine schwarze "Kleopatraperücke" über und rockte für uns ihren Song (the Real thing)! Kräftig unterstützt von "the Pipes". Ob das eine Hommage an Gladys Knights and the Pips ist?




Songs wie Hate on me oder He Loves me durften auch nicht fehlen. Zum Abschluss kamen wir noch in den Genuss sie klassisch angehaucht singen zu hören. Tolle Töne gab es da in der Höhe. Wobei ihr etwas die "Leichtigkeit" in der Stimme gefehlt hat um die Koloraturen richtig locker, frei schwingen zu lassen. Aber darum ging es ja nicht! Auch wenn ich mich wiederhole, unglaubliche Stimme!

Meine Freundin Tony war übrigens schwer von ihrem Outfit begeistert. Das bestand aus einer orangenen Leggings mit, ich vermute, braunen Streifen und einem Oberteil mit Schößchen und Reisverschluss am Rücken aus dem selben Stoff. Dazu mörder Plateauschuhe in gelb (oder waren die auch orange?)







Nach Jill Scott war erstmal Pause und wir haben uns was zum essen und trinken gesucht. Herr C. und ich haben beschlossen auf dem Gelände zu bleiben und dort was zu trinken.
Für günstige 24€ gab es es dann 2 Aperol Spritz und ein Wasser. Wie mein Liebster feststellte war ein bisschen Schaulaufen der Gäste angesagt. Aber warum auch nicht, es war ein schöner Abend und das Ambiente lud dazu ein. Ein bisschen erinnerte die Stimmung an das Stuttgarter Sommerfest. Es war nur, zum Glück, nicht ganz so voll.














Voll Gangstaaa und so ;-) da probiere ich gerade Tony's Ray ban.




Weiter ging es mit Melody Gardot.
Ihrer Stimme hat sehr viele Facetten, mal geheimnisvoll, mal klar, in einem anderen Song wieder rauchig. In einem Interview hat Meldoy wohl mal gesagt, dass sie ihre Stimme mit Rauch und Wein trainiert. Ob ich das in Zukunft für meinen Gesangsunterricht übernehmen soll?


Von der Sängerin wurden wir zu einer Weltreise eingeladen. Und tatsächlich, ihre Musik führte uns nicht nur an den Mississippi um dort dicken Blues zu hören, sondern auch nach Jamaika, Brasilien, Frankreich und zum Tango nach Argentinien. Die Vielfältigkeit ihrer Musik macht das Konzert auf der einen Seite sehr spannend, auf der anderen Seite auch anstrengend. Tony sagte, ihr wäre die Musik etwas zu sprunghaft und meinem Liebsten fehlte "einfach mal ne schöne Melodie". Das Melody auch Melodien kann (wasn Wortspiel!) hat sie dann wunderschön in dem Song Baby I'm a fool bewiesen.




Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, einzig und allein das Klicken und Klacken im Scat und in den Improvisationen war mir zu anstrengend.





Den Abend haben wir dann stilecht mit Currywurst und Pommes im Todi's ausklingen lassen.






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