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11/23/2016

The Big Cut! Mein Curly Long Bob



Ihr Lieben,

es gibt ja bekanntlich verschiedene Gründe, sich von langen Haaren zu verabschieden. Sei es eine Trennung, ein neuer Job oder nur ein neues Kleid. Ja, glaubt mir, auch ein neues Kleidungsstück ist ein guter Grund.

Auch ich habe mich für eine Art Neuanfang entschieden, allerdings darf mein Ehemann bleiben, nur der alte Zopf musste ab.


 Schon lange ging ich mit der Idee schwanger!

Weg mit den lange Zotteln.

Aber ich hatte auch ein bisschen Angst vor dem "Mama-Klischee":

"Kaum ist das Kind da, 
wird Frau praktisch"

Ich kann für mich allerdings sagen, praktisch sind meine kurzen Haare nicht!

Vorbei die Zeiten als morgens die Haare, einfach zum lockeren Dutt gedreht, ein Platz hoch oben auf meinem Kopf fanden. Vorbei auch der lässige Knoten im Nacken, wenn die Locken nicht so wollten wie ich.

Warum also habe ich mich für einen Cut entschieden?

Selbst habe ich mir eingeredet, dass meine Haare ja sooo kaputt seien! Um ehrlich zu sein, hätte es gereicht sich von ca. 5 cm zu trennen (zur Info, meine Haare gingen hinten knapp bis zur Taille)

Was war es wirklich?

Unter uns Pastorentöchtern und -söhnen: Meine Haare langweilten mich! Ich fand sie unglaublich fad und auch nervig in der Pflege.  Ich trug sie nicht mehr offen, und wenn doch fühlte ich mich erschlagen und erdrückt.

Nachdem meine Entscheidung stand, war ich so aufgeregt, dass ich am liebsten gleich selbst Hand angelegt hätte. Ich hatte quasi schon die Küchenschere im Anschlag. Ich besann mich dann aber doch eines Besseren und habe einen Profi daran gelassen.

Inzwischen habe ich meinen Bob seit knapp zwei Monaten und was soll ich sagen,

"Ich liebe meinen Curly Long Bob!"

auch wenn es bei meinen Haaren mehr Arbeit bedeutet, bin ich einfach super glücklich.


Die Reaktion meines Mannes auf meine Haare was übrigens wie folgt:

Folgende Situation: Es war der Abend unseres vierten Hochzeitstages, vormittags fielen meine Haare.
Ich dachte mir: Das wäre doch eine nette Überraschung zum Hochzeitstag.

Szenen einer Ehe:

Die Tür geht auf.
Hund und Kind begrüßen Herrn Chlencherei ausgiebig.
Ich warte in der Küche, tue als wäre nichts.

Herr Chlencherei "Hallo Schatz, wie war dein Tag?"

Ich "Alles bestens wie war es bei Dir"

verführerisch streiche ich durch meine kurzen Haare

Herr Chlencherei "Normal. Wann kommt Caro?" (unsere Freundin und Babysitterin)

Moi: "um 18 Uhr"

Ich drehe mich weg, bücke mich um Emil hoch zu heben, der zwar nicht hochgehoben werden möchte, aber von hinten sieht man meine Frisur vermutlich besser....

Herr Chlencherei: "Super! Dann geh ich mal duschen"

Äh...Mit offenem Mund schaue ich ihm hinterher.

20 Minuten später

Herr Chlencherei "Christine, wo sind denn meine Manschettenknöpfe"

Ich "Sag mal!! Bist Du eigentlich blind? Fällt Dir gar nichts auf?"

Herr Chlencherei "Doch! Du hast kurze Haare"

Und wieder steht mir der Mund offen....

Ich "Warum sagst Du nichts? Magst Du es nicht?"

"Doch, sehr, aber Du hattest es doch schon in Frankreich so"

"In Frankreich hatte ich sie nur mal zur Probe hochgesteckt!! HOCHGESTECKT! Das ist was VÖLL-IG anderes!

Herr C.: "Ach so...toll siehst Du aus!"

Ich "....."

Herr C.: "zu spät?"

Ich "zu spät!"

(Wir hatten natürlich trotzdem einen wunderbaren Abend!)

Wie gefallen Euch meine kurzen Haaren?
In kommenden Beiträgen möchte ich Euch ein paar Stylingideen für einen Bob zeigen. Bleibt gespannt.

Alles Liebe Eure Chris

2 Kommentare:

  1. Chleeeeeeeenchi!!! Geil! Ich lache mich hier gerade weg! Das könnte 1 zu 1 ein Gespräch bei uns Zuhause sein... KENN ICH!!! Inzwischen habe ich gelernt, dass unsere lieben Männer das garnicht böse meinen, sondern ganz einfach keinen Blick für solche Dinge haben... herrlich... mir gefällt Dein neuer Haarschnitt übrigens super!!! Ich drück Dich! Lönchen x

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Nur nicht schüchtern ;-) ich freue mich über Kommentare!